Sonntag, 8. Dezember 2013

Mutter Welle

Mutter Welle

Du bist das Meer,
doch bautest auch Straßen aus Teer.
Ebbe und Flut,
Maschinen und Glut.
Du warst lange weg,
warst wie eine Maschine ohne Versteck.
Doch dann kamst du wieder,
war davon überrascht kämpfte wie ein Krieger.

Ein Hin ein Her,
ein Wellenmeer,
so schwer,
standen uns gegenseitig oft quer.
Jahre lang war ich deine Welle,
die dich sicher brachte ans Ufer zurück.
Nun haben wir endlich gefunden die Quelle,
die Tochter und Mutter bringt ins Lebensglück.
Viele Unwetter haben wir durchlebt,
doch trotzdem unbewusst dasselbe Ziel angestrebt.
Mutter und Tochter sein,
da war aber immer der dicke Schein.
Etwas zerriss und in Zwei,
die Jahre waren so schnell vorbei.
18 Jahre musste ich werden,
um die Naben von uns mit Liebe zu teeren.


Wir rannten,
verbrannten,
wiederauferstanden,
verrannten uns immer wieder.
Wir horchten auf,
sahen genau hin.
Wollten nicht in den Himmel schwimm‘,
fingen an die Berge zu erklimm‘.

Da, da warst du wieder,
wir fingen an zu singen unsere Seelenlieder,
kommen uns näher.
Häufig gibt’s noch Vergangenheitsverdreher.
Reden darüber viel,
versuchen zu machen das Leben bunt und mit Stil.
Ich bin froh über Ebbe und Flut,
Maschinen und Glut.

Ein Hin ein Her,
ein Wellenmeer,
so schwer,
standen uns gegenseitig oft quer.
Jahre lang war ich deine Welle,
die dich sicher brachte ans Ufer zurück.
Nun haben wir endlich gefunden die Quelle,
die Tochter und Mutter bringt ins Lebensglück.


Es hat uns am Ende doch zusammengefügt,
am Himmel Wegweißersterne versprüht.
Durch den Teer bauten wir Straßen,
als wir den Teer wie Maschinen grasten.
Durch Ebbe und Flut gab es Wellen,
um in der Zeit den Wegweißer umzustellen.
Um uns gemeinsam zu sichern,
an dem Ufer wieder das Leben beginnen.
Ohne wieder ins Meer zu springen.
Bis in Ewigkeit zu leben,
bis wir am Himmel zusammen verweilen.
Als Mensch auf beiden Beinen,
wie Sterne zu scheinen.




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